Das vorhandene Wissen zeigt, dass das Auftreten eines Dekubitus weitgehend verhindert werden kann. Ausnahmen können in pflegerisch oder medizinisch notwendigen Prioritätensetzungen, im Gesundheitszustand oder in der selbstbestimmten, informierten Entscheidung des pflegebedürftigen Menschen begründet sein.
Von herausragender Bedeutung für eine erfolgreiche Prophylaxe ist die systematische Risikoeinschätzung, Information, Schulung und Beratung, Bewegungsförderung, Druckentlastung und -verteilung sowie die Kontinuität und Evaluation prophylaktischer Maßnahmen der Pflegefachkräfte.
(vgl. DNQP (Hg.): Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, S. 19)
Lernergebnisse:
Verstehen und vertiefen Sie die Zielsetzung des Expertenstandards sowie dessen Handlungsebenen mit ihren Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien.
Aktualisieren Sie ihr Knowhow zum Thema "Dekubitusprophylaxe".
Reflektieren Sie daraufhin ihr eigenes dekubitusprophylaktisches Handeln.
Prüfen Sie die Anforderungen der praktischen Umsetzung und Anwendung des Expertenstandards.
Beurteilen Sie den Implementierungsgrad des Expertenstandards in Ihrer Einrichtung und leiten Sie notwendige Verbesserungen ab.
Inhalte:
• Relevanz des Themas "Dekubitusprophylaxe" in der Pflege.
• Zielsetzung sowie Handlungsebenen mit Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien des Expertenstandards.
• Implementierungsstrategien
• Good practice
• Der Expertenstandard im Zusammenhang mit Strukturmodell, Pflegegrad und Qualitätsprüfung.
Methoden:
Gespräch/Diskussion, Vortrag/Präsentation
Zielgruppe
Pflegefachkräfte und Interessierte in Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege.
Kosten
90,00 EUR bzw. 85,00 EUR für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.000.24