Die Arbeit in palliativ-pflegerischen Arbeitsfeldern stellt stetig hohe Anforderungen an Pflegefachkräfte. Darum ist es nicht nur ratsam sondern erforderlich, immer wieder neu Themen der Palliativpflege und -medizin im Rahmen von spezifischen Aufbaukursen zu aktualisieren und zu vertiefen.
Neben der Bearbeitung eigener aktueller Lernthemen nimmt der Aufbaukurs das Thema "(Für-)Sorge-Ethik" in den Fokus.
Professorin Helen Kohlen richtet dabei den Blick auf die Beziehungsqualität im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Fürsorge. Hieraus entstehen unmittelbare nützliche und praxisbezogene Zusammenhänge von Palliative Care und (Für-)Sorge-Ethik.
Eine nähere Betrachtung zeigt, wie bedeutungsvoll eine sorgende Haltung der Akteur*innen sowie eine sorgende institutionelle Struktur für die Praxis sind.
Lernergebnisse:
Sie reflektieren ihren aktuellen Lernstand in Sachen "Palliative Care".
Sie erweitern und vertiefen ihr palliativ-pflegerisches und palliativ-medizinisches Knowhow.
Sie lernen die "Fürsorge-Ethik / Ethik der Achtsamkeit" als nützliches und bereicherndes Konzept für ihre praktische Arbeit kennen.
Sie sichern und erweitern ihre palliativ-pflegerischen Kompetenzen.
Sie stoßen Verbesserungen der palliativen Kernprozesse in ihrem Arbeitsfeld an.
Inhalte:
Standortbestimmung: Wo stehe ich in meinem Palliative Care-Lernweg?
Palliative Care-Updates aus Pflege und Medizin
Grundidee der Fürsorge-Ethik / Ethik der Achtsamkeit
Beziehungsqualität als Basis von Palliative Care
Selbstsorge als wesentliches Merkmal der Care-Ethik
Fürsorge und Autonomie als Spannungsfeld
Zielgruppe
Absolvent*innen der Weiterbildung "Palliative Care für Pflegefachkräfte (160 h)".
Kosten
480,00 EUR bzw. 450,00 EUR für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.018.22