Die Lebensqualität des Menschen steht im Vordergrund aller palliativen Entscheidungsprozesse. Dies gilt auch für das Wundmanagement.
Es umfasst im palliativen Kontext die Versorgung ulzerierender Wunden und auch anderer Wundarten wie Fisteln oder postoperative Wundheilungsstörungen, die kurativ kaum mehr behandelt werden können.
In solchen Fällen steht nicht die Heilung im Vordergrund, sondern die Linderung von Schmerzen und die wirksame Kontrolle aller Belastungen, die insbesondere exulzerierende Tumorwunden mit sich bringen.
Lernergebnisse:
Lernen Sie wirksame Möglichkeiten zur palliativen Wundversorgung kennen.
Setzen Sie die palliative Wundversorgung geplant und zielorientiert ein.
Erkennen Sie die Möglichkeiten und Grenzen der Versorgung von Tumorwunden.
Gewähren Sie Ihren Patienten/Bewohnern trotz wundbedingter Einschränkungen ein Höchstmaß an Selbstbestimmung ohne Stigmatisierung.
Inhalte:
Symptomkontrolle und Auswahl von Maßnahmen und Verbänden bei:
- Hauterosionen
- Juckreiz
- Schmerz
- Exsudation
- Blutung
- Wundgeruch
- Fixierung von Wundauflagen an herausfordernden Lokalisationen
Methoden:
Vortrag/Präsentation, Gespräch/Diskussion, Arbeit in Kleingruppen
Zielgruppe
Altenpfleger/innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sowie weitere interessierte Mitarbeiter/innen aus Pflege und Betreuung Mitarbeiter/innen mit der Zusatzqualifikation „Wundexperte ICW“ oder „Pflegetherapeut Wunde ICW“ können dieses Seminar im Rahmen ihrer ICW-Rezertifizierung mit 8 ICW-Fortbildungspunkten anrechnen.
Kosten
200,00 Euro bzw. 190,00 Euro für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.009.22