Das Erleben von akuten wie chronischen Schmerzen hat Auswirkungen auf das physische, psychische und auch das soziale Befinden von Menschen. Die negativen Auswirkungen von nicht oder nicht ausreichend gelinderten Schmerzen reichen von einer momentanen Belastung und Beeinträchtigung der Lebensqualität bis zu lang andauernden Einschränkungen der gesamten Lebenssituation. Schmerzereignisse haben einen erheblichen Einfluss auf Heilungs- oder Genesungsprozesse. Schmerzbedingte Komplikationen können eine Leiderfahrung verlängern. Sie gehen einher mit Angst, Bedrohung, Stress und der Anstrengung zur Erhaltung eines Mindestmaßes an Lebensfreude und -qualität.
(vgl. DNQP (Hg.): Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege, S. 23)
Lernergebnisse:
Verstehen und vertiefen Sie die Zielsetzung des Expertenstandards sowie dessen Handlungsebenen mit ihren Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien.
Aktualisieren Sie ihr Knowhow zum Thema "Schmerzmanagement".
Reflektieren Sie daraufhin ihr eigenes Handeln zum Schmerzmanagement.
Prüfen Sie die Anforderungen der praktischen Umsetzung und Anwendung des Expertenstandards.
Beurteilen Sie den Implementierungsgrad des Expertenstandards in Ihrer Einrichtung und leiten Sie notwendige Verbesserungen ab.
Inhalte:
• Relevanz des Themas "Schmerzmanagement" in der Pflege.
• Zielsetzung sowie Handlungsebenen mit Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien des Expertenstandards.
• Implementierungsstrategien
• Good practice
• Der Expertenstandard im Zusammenhang mit Strukturmodell, Pflegegrad und Qualitätsprüfung.
Methoden:
Gespräch/Diskussion, Vortrag/Präsentation
Zielgruppe
Pflegefachkräfte und Interessierte in Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege.
Kosten
90,00 EUR bzw. 85,00 EUR für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.013.24