Die 1950er und 1960er Jahre haben das Leben der heutigen Heimbewohner*innen maßgeblich geprägt. Vielen, vor allen den jüngeren Mitarbeiter*innen, ist dieses Zeitfenster aber eher fremd.
Um die Senior*innen, insbesondere diejenigen mit einer demenziellen Erkrankung, besser verstehen und begleiten zu können, ist aber gerade zu dieser historischen Periode Hintergrundwissen zwingend notwendig.
Lernergebnisse:
Sie lernen, wie visuelle Biografiearbeit zur Alltagskultur der Nachkriegszeit gut und einfach gelingen kann.
Sie lernen das Alltagsleben im "Wirtschaftswunder" kennen.
Musik und Kunst dieser Zeit und deren Einsatzmöglichkeiten.
Sie nehmen das Verhalten von Bewohner*innen vor dem gesellschaftshistorischen Hintergrund des Wirtschaftswunders wahr und können besser darauf reagieren.
Sie nutzen ihre Kreativität für die Entwicklung passender Angebote.
Inhalte:
Hintergrundwissen zu Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder.
Alltagskultur ab den 1950er.
Visuelle Erinnerungsanker in der Biografiearbeit.
Verwendung von geeigneten Archivbildern.
Vorlagen zur Gestaltung von Collagen (Mode, Technik, Reisen).
Methoden: Vortrag/Präsentation, Gespräch/Diskussion, praktische Übungen, Arbeit in Kleingruppen, Selbsterfahrung
Zielgruppe
Betreuungskräfte/Alltagsbegleiter*innen nach § 43b SGB XI sowie interessierte Mitarbeiter*innen aus Pflege, Sozialem Dienst und benachbarter Arbeitsfelder.
Kosten
190,00 EUR bzw. 180,00 EUR für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.016.22