Unter dem Motto "Füreinander" starten Caritas und Diakonie in NRW vom 7. bis 28. Juni 2025 die diesjährige Sommersammlung. In vielen Pfarreien des Bistums Essen gehen Ehrenamtliche der Caritas wieder von Haus zu Haus, um Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Zudem liegen Überweisungsträger in den Kirchen aus und in manchen Gemeinden finden Türkollekten statt.
"Mit dieser Sammlung setzen wir ein Zeichen für Zusammenhalt. Je stärker eine Gesellschaft zusammenhält, desto besser kann sie sich für Menschen einsetzen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind", sagt Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen.
Dank der Spenden aus der Sammlung können die Caritas-Gruppen in den Kirchengemeinden vor Ort schnell und unbürokratisch helfen. Manchmal geht es um die Anschaffung von Schulmaterial für Kinder aus benachteiligten Familien oder um die neue Waschmaschine für eine Seniorin mit geringer Rente. In vielen Gemeinden betreiben Ehrenamtliche der Caritas Kleiderkammern oder bieten einen Mittagstisch für bedürftige und einsame Menschen an.
Rund 400.000 Euro Spenden für soziale Zwecke
"Als Caritas und Diakonie sind wir das gesamte Jahr über für die Menschen in unserer Nachbarschaft da: Wir helfen Familien in Notsituationen, begleiten Geflüchtete und Menschen mit Behinderung und organisieren Angebote und Treffpunkte für Seniorinnen und Senioren. Wenn wir füreinander einstehen, können wir in der Gesellschaft Großes bewirken", sagt Caritasdirektorin Siebelhoff. Im vergangenen Jahr kamen bei der Sommer- und Wintersammlung in den Pfarreien im Bistum Essen insgesamt rund 400.000 Euro zusammen, die für soziale Zwecke verwendet werden.
Die Hälfte der Erträge der Sommersammlung steht jeweils der Pfarrcaritas vor Ort zur Verfügung, um damit soziale Projekte zu unterstützen und Nothilfe im Stadtteil zu leisten. Die andere Hälfte der Spenden erhalten die Orts-Caritasverbände und der Diözesan-Caritasverband für ihre sozialen Dienste und Beratungsangebote, für die die staatliche Finanzierung nicht ausreicht.
Auf Wunsch der Spendenden stellen die Pfarreien eine anerkannte Zuwendungsbestätigung aus. Die Sammlerinnen und Sammler können sich mit einem Dokument ausweisen, das in Verbindung mit dem Personalausweis gültig ist. Auf diesem sind Name und Anschrift der sammelnden Person angegeben und es ist von der örtlichen Pfarrei gestempelt.