Die katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) macht in der ersten Woche rund um den 1. Mai auf die Situation langzeitarbeitsloser Menschen sowie auf die Situation der Einrichtungen der Beschäftigungs- und Qualifizierungsförderung aufmerksam. Ihr diesjähriges Motto: "Chancen schaffen - Frieden wahren".
Folgendes Zitat von Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen, dürfen Sie dazu gerne verwenden.
"Viele Langzeitarbeitslose haben zu Recht die Erwartung an den Sozialstaat, eine neue Chance zu erhalten. Projekte und Programme der Caritas wie Sozialkaufhäuser, Radstationen, Werkstätten und andere Beschäftigungs- und Qualifizierungsbetriebe eröffnen solche Chancen. Langzeitarbeitslose erfahren finanzielle Förderung nach den Regeln der Sozialgesetzbücher aus den Haushaltstiteln, die die FDP gerade einfrieren will. Damit schwinden die Chancen dieser Menschen auf eine sinnstiftende Beschäftigung, die ihnen gesellschaftliche Anerkennung bietet. Die Folge sind häufig psychische Erkrankungen und das Gefühl, abgehängt zu sein. Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitsmarktintegration als Kernleistung des Sozialstaats verlässlich abgesichert wird. Arbeit zu haben und sich als wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu erfahren, fördert den sozialen Frieden."
Zahlen zum Hintergrund: Bundesweit gibt es 4.000 Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (AGH) und 900 Plätze im Bundesprogramm "Teilhabe am Arbeitsmarkt" (§ 16i SGB II). Zu den sozialen Betrieben der Caritas gehören unter anderem rund 210 Soziale Kaufhäuser, 120 Stromsparchecks, 51 Radstationen und 48 Wald- und Grünprojekte.
Rückfragen beantwortet: Georg Münich, Geschäftsführer Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) im Deutschen Caritasverband, Telefon: 0761 200-582, Mobil: 0179 1357366, georg.muenich@caritas.de, www.ida.caritas.de