Gemeindecaritas
Er bearbeitet die Schnittstelle zwischen Caritas und Pastoral sowie die konzeptionelle Weiterentwicklung und spitzenverbandliche Interessenvertretung in allen Fragen des Engagements von Ehrenamtlichen und Freiwilligen der Caritas im Bistum Essen.
Grund- und Fachdienst Gemeindecaritas
Der Grund- und Fachdienst Gemeindecaritas mit seinen derzeit 15 Mitarbeiter/-innen in den Ortscaritas- und Fachverbänden verschreibt sich einer lebenswelt- und sozialraumorientierten Arbeitsweise. Er strebt die Verbesserung der kommunikativen und materiellen Lebenssituation benachteiligter Menschen in Pfarreien und Stadtteilen an. Der Fachdienst unterstützt projektbezogen Gemeinden in den Pfarreien auf ihrem Weg zur „diakonischen Gemeinde“.
Eine Übersicht über die zahlreichen Projekte im Bistum Essen kann unter
www.ehrenamt-caritas-essen.de/modellprojekte1.html eingesehen werden.
- beim Aufbau, bei der Stützung und Begleitung sowie bei der Weiterentwicklung der Diakonie und Caritas der Gemeinde,
- bei der Gemeindeorientierung der verbandlichen Caritasarbeit,
- bei der partnerschaftlichen Gestaltung des lokalen Gemeinwesens (Stadtteil, Quartier, Siedlung, etc.) und versteht sich als kirchlich-zivilgesellschaftlicher, ökumenisch engagierter Akteur in der Stadtentwicklung im Sinne der ökumenisch ausgerichteten „Kirche findet Stadt“-Strategie (Genaueres dazu: www.kirche-findet-stadt.de/pdf/downloads/KfS-Dokumentation-2013_web.pdf).
Folgende Ziele werden bei der Umsetzung des Fachkonzeptes „Sozialraumorientierung“ verfolgt:
Strategische Ziele:
- Interessen, Bedürfnisse, Wille der Menschen sind Ausgangspunkt aller Überlegungen
- Menschen sind zu Selbsthilfe und Eigeninitiative aktiviert
- Die Arbeit orientiert sich an den Ressourcen von Einzelnen und Gruppen sowie der Lebenswelt und des Sozialraums
- Es wird zielgruppenübergreifend gearbeitet
- Die Arbeit geschieht vernetzt, kooperativ und bereichsübergreifend.
Operative Ziele sind erreicht, wenn
- Lebenssituationen benachteiligter Menschen in Pfarrei, Quartier und Stadtteil verbessert sind,
- verdeckte Not öffentlich gemacht ist und Betroffene zum eigenständigen, sozialen Handeln aktiviert sind,
- Pfarreien und Gemeinden mit ihren Gremien und Akteuren in ihrem diakonischen Auftrag gestärkt sind,
- Haupt- und Ehrenamtliche ergänzend zusammenarbeiten und
- Dienste und Einrichtungen des Caritasverbandes pfarrei- und gemeindebezogen sowie Solidarität stiftend arbeiten.