Aus der Notlösung ist eine Berufung geworden.
"Pfleger Stefan" hat sich in der Palliativversorgung weitergebildet und ein Studium zum Gesundheits- und Sozialökonom an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Essen draufgesetzt. Neben seiner Arbeit als Pfleger ist Conen heute für die Etablierung des Hausnotrufes bei der Caritas-Sozialstation Bottrop zuständig. Eines ist für ihn klar, die ambulante Pflege verlassen will er nicht. "Ich will nah bei den Menschen bleiben. Ein Schreibtischjob wäre nichts für mich! Ich brauche den Kontakt zu meinen Patientinnen und Patienten."
Im Video-Blog erzählt er was ihn in seinem Beruf antreibt und schildert sein Verhältnis zu seinen Patienten. Conen erörtert, warum Dokumentation und Papierarbeit in der Pflege notwendig, manchmal aber auch lästig ist. Er beschreibt was es bedeutet, als "Einzelkämpfer" unterwegs zu sein, aber auch das schöne Gefühl, "ein bisschen sein eigener Chef" zu sein. Schließlich erklärt er, wie er mit Stress umgeht. Das wünscht sich Conen übrigens schon als Thema in der Ausbildung.
Stefan Conen arbeitet beim Caritasverband für die Stadt Bottrop.