Schwester Agape Provinzhaus der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung, Münster
Schwester Agape, die mit bürgerlichem Namen Christamaria Küttner hieß, war Gründungsrektorin der 1966 eröffneten Eduard-Michelis-Schule. Sie leitete die Schule vom 20. April 1966 bis zum 11. Juli 1992. Schulträger war damals der Orden Vorsehungsschwestern, nach dessen Gründer Eduard-Michelis, die Ausbildungsstätte benannt wurde. Danach übernahm die Caritas das Berufskolleg.
Georg Pohl, Schulleiter der heutigen Johannes-Kessels-Akademie, würdigt die Verstorbene: "Schwester Agape hat mit außerordentlich hoher persönlicher Einsatzbereitschaft, pädagogischem Geschick und tiefer christlicher Überzeugung die Schule geleitet. Ihre faszinierende Menschlichkeit und allseits anerkannte kompetente Art wurde von den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und dem Kollegium sehr geschätzt und blieb bis heute in Erinnerung. In ihren 26 Amtsjahren hat Schwester Agape nicht nur dazu beigetragen, unsere Schule auf- und auszubauen, sondern auch entscheidend mit dafür gesorgt, dass sich unsere Ausbildungsstätte in der näheren und weiteren Umgebung rasch einen außerordentlich guten Ruf erwarb. Das ist ein Vermächtnis von Schwester Agape." RIP. (ChG)
Info
Heute bildet die Johannes-Kessels-Akademie an seinen beiden Standorten in Gladbeck und Essen-Werden in fünf Ausbildungsgänge etwa 800 junge Menschen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit Alten, Kranken und Menschen mit Behinderung aus. Etwa 50 Lehrer/-innen sind täglich für die Schüler/-innen da. Ziel der JKA ist es, den Lernenden eine hohe berufliche Qualifikation und Kompetenz auf der Grundlage des christlichen Welt- und Menschenbildes zu vermitteln. Johannes Kessel war der erste Direktor der Caritas im 1958 gegründeten Bistum Essen.