Thomas Zander, geistlicher Begleiter der Caritas-Konferenzen im Bistum Essen, überreichte Ehrenzeichen an die scheidenden vier Vorständinnen der CKD im Rahmen eines Gottesdienstes im Altenberger Dom.
Propst Zander überreicht Monika Ingenpaß die Dankmedaille der Caritas. In der Mitte: Marlies Britz, die mit dem Caritas-Ehrenzeichen in Gold geehrt wurde Gabriele Pollaschek | Caritas Essen
Mit Herzblut und Feuereifer - Dankmedaille für Monika Ingenpaß
"Selten habe ich eine Frau erlebt, die mit so viel ‚Feuereifer‘ und ‚Herzblut‘ ehrenamtlich für die Caritas und die Caritas-Konferenzen unterwegs ist", beschrieb Gabriele Pollaschek, Geschäftsführerin des CKD-Diözesanverbandes Essen, das außerordentliche Engagement von Monika Ingenpaß, die mit der Dankmedaille der Caritas ausgezeichnet wurde. Ingenpaß ist bereits über zwanzig Jahre in der Pfarrei St. Michael, Duisburg, in der örtlichen Caritas-Konferenz als Vorsitzende und aktives Mitglied tätig und engagiert sich bei der Caritas-Haussammlung sowie bei der Gestaltung der monatlichen Seniorennachmittage. Sie arbeitet unter anderem in der Kleiderstube und bei den Besuchsdiensten mit und organisiert spirituelle Angebote vor Ort.
Als Diözesanvorsitzende der CKD war sie verantwortlich für die Ausrichtung und Aktivitäten des Verbandes und hat diesen in den diözesanen Gremien und auf der Bundessebene vertreten. Dieses Amt gibt sie nun auf Drängen der Familie und aus gesundheitlichen Gründen ab und will künftig etwas kürzertreten, um sich auf die karitative Arbeit in ihrer Heimatpfarrei zu konzentrieren.
(im Vordergrund v.l.) Antonie Remmen, Gabriele Polaszyk, Marlis Britz und Monika Ingenpaß, Mitglieder des Essener CKD-Diözesanvorstandes, bei der Verabschiedung und EhrungGabriele Pollaschek | Caritas Essen
Caritas-Ehrenzeichen in Gold für Marlies Britz
Auch Marlis Britz hat sich in herausgehobener Weise für die Caritas-Arbeit in ihrer Heimatpfarrei St. Laurentius in Essen-Steele eingesetzt. "Besonders hervorheben möchte ich das persönliche außerordentliche Engagement von Marlies Britz bei der Caritas-Haussammlung sowie die intensive und zuverlässige Einzelbegleitung und Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen", betonte CKD-Geschäftsführerin Pollaschek. Britz war in den vergangenen vier Jahren als stellvertretende Vorsitzende im CKD-Diözesanvorstand tätig und seit vielen Jahren in der Pfarrei St. Laurentius Essen-Steele aktiv. "Wenn Mitarbeitende ausscheiden, übernimmt sie schlicht und ergreifend deren Aufgaben, macht einfach weiter und hält die Arbeit aufrecht", bedankte sich Pollaschek bei Britz, die das Caritas-Ehrenzeichen in Gold in Empfang nehmen durfte.
Silberne Ehrennadel der Caritas für Gabriele Polaszyk
"Sie bringt nicht nur Zeit und Kraft ein, sondern begegnet jedem Menschen mit Respekt, Empathie und einem offenen Herzen", charakterisierte Geschäftsführerin Pollaschek ihre Namensvetterin Gabriele Polaszyk, die seit rund zehn Jahren aktiv das Gemeindeleben in ihrer Pfarrei St. Gertrud von Brabant in Bochum-Wattenscheid mitgestaltet und bis zu diesem Jahr Pfarrei- und CKD-Stadtvorsitzende in Bochum war. Zudem hat sie in den vergangenen vier Jahren als Mitglied im Diözesanvorstand die Geschicke der CKD auf Bistumsebene mitgelenkt. Nun legt sie dieses Amt im Vorstand des Diözesanverbandes aus Altersgründen nieder. "Durch ihre außerordentlich freundliche und herzliche Wesensart hat sie immer für Entspannung bei Herausforderungen gesorgt und viele Menschen zur punktuellen und auch dauerhaften Mitarbeit motiviert", unterstrich Pollaschek. Mehrere Projekte habe sie in Wattenscheid angestoßen, um Menschen miteinander in Kontakt zu bringen, aus der Einsamkeit zu holen und Gemeinschaft zu stiften, darunter das "Wat-Lokal", die Plauderbank und die ehrenamtliche Trauerbegleitung. Polaszyk erhielt für ihren Einsatz die Silberne Ehrennadel der Caritas.
Silberne Ehrennadel für Antonie Remmen
Auch Antonie Remmen, die mit der Silbernen Ehrennadel geehrt wurde, verlässt nach vierjähriger Amtszeit den CKD-Vorstand im Bistum Essen. Remmen ist seit über 20 Jahren in der Pfarrei St. Mariä Geburt in Mülheim als CKD-Mitarbeiterin und Vorsitzende engagiert. Sie betätigt sich neben praktischer karitativer Arbeit auch bei kulturellen Angeboten. Besonders aktiv ist sie in ihrem eigenen "Haus Remmen" in Mülheim mit Ausstellungen, Konzerten und Literaturabenden. "So findet sie auf ganz ungewöhnlichem Weg immer wieder neue Mitarbeitende für den karitativen Bereich. Durch ihre Ideen, ihre Solidarität und Menschlichkeit hat Antonie Remmen auf der diözesanen Ebene stets zum guten Gelingen unserer gemeinsamen Aktionen beigetragen", hob Gabriele Pollaschek hervor. Wegen familiärer Herausforderungen möchte Remmen nun ihre Mitarbeit auf der diözesanen Ebene beenden.