Mit Mitteln der Deichmann-Stiftung konnten die Helfer aus dem Ruhrgebiet über den Jahreswechsel in der Autonomen Region Kurdistan zwei Dörfer mit insgesamt 35 Wohn- und Bad-Containern errichten.
Bei einer Reise in die Region haben sich Vertreter des Vereins jetzt über die aktuelle Situation vor Ort informiert. "Mit Hilfe des chaldäisch-katholischen Erzbischofs von Mossul, Emil Shimoun Nona, konnten wir in Ankawa, einem christlichen Stadtteil von Erbil, eine kleinere Container-Siedlung für jesidische Flüchtlinge errichten", berichtet Rudi Löffelsend von der Caritas-Flüchtlingshilfe. "Ein größeres Container-Dorf ist zudem in Enischke entstanden, einem Bergdorf 50 Kilometer entfernt von der Stadt Dohuk. Die Einwohnerzahl in diesem Dorf hat sich durch christliche und jesidische Flüchtlinge mehr als verdoppelt." Insgesamt 120.000 Euro an Spendengeldern hatte die Caritas-Flüchtlingshilfe in den vergangenen Wochen Bischof Nona zur Verfügung gestellt. Neben den Containern seien diese Gelder in Hilfsgüter für Flüchtlingsfamilien investiert worden, berichtet Löffelsend - unter anderem in Kerosin und Lebensmittelpakete für 840 Familien in Ankawa sowie in Matratzen, Decken und Kissen für 61 kurdische Flüchtlingsfamilien aus dem syrischen Kobane. (JJ/RL/TR)
Weitere Spenden sind dringend notwendig:
Caritas-Flüchtlingshilfe Essen
Konto:102628 bei der Bank im Bistum Essen, BLZ: 36060295,
Stichwort: Flüchtlinge Nord-Irak,
IBAN: DE45360602950000102628; BIC: GENODED1BBE
Rückfragen beantwortet Rudi Löffelsend, Mobil 0171 8357187
Weitere Infos finden Sie unter www.caritas-essen.de
Essen, den 30.01.2015