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Sozialcourage Interview

Alles tun, um Missbrauch zu verhindern

Schutz ihrer KlientInnen vor sexueller Gewalt, Hilfe für Missbrauchsopfer – was tut die Caritas? Das beantwortet Marianne Schmidle, Referentin für die Prävention sexuellen Missbrauchs beim Deutschen Caritasverband. Ihr Appell: "Wir dürfen nicht ruhen – die Täter tun es auch nicht."

Marianne Schmidle im Interview Soco_2_2019Marianne Schmidle, Referentin für die Prävention sexuellen Missbrauchs beim Deutschen Caritasverband.Christiane Stieff

Frau Schmidle, Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt. Gibt es Fallzahlen aus Caritas-Einrichtungen?

Es gibt Fälle bei der Caritas, aber wir haben sie bisher nicht zentral erhoben. Spätestens seit der #Metoo-Debatte wissen wir, dass sexuelle Gewalt in allen Gesellschaftsschichten und -bereichen stattfindet, in der Filmwelt genauso wie im Sport, in Familien oder sozialen Organisationen. Leider bleiben auch unsere Einrichtungen nicht davon verschont. Aus diesem Grund hat die Caritas einen Maßnahmenkatalog zur Prävention, Intervention und Aufarbeitung von Fällen aufgestellt. Jede Einrichtung muss ein individuelles Schutzkonzept erarbeiten, in dem die Verfahrenswege beschrieben und allen bekanntgemacht werden. Ein wichtiger Punkt ist die Sensibilisierung der Wahrnehmung im Umgang mit sexueller Grenzverletzung. Das hilft sowohl der Leitung als auch Mitarbeitenden, Vorfälle zu vermeiden und im Akutfall professionell zu handeln.

Können Sie konkrete Beispiele aus der Praxis nennen?

Die erste und wichtigste Maßnahme waren die Schulungen. Präventions-Expertinnen schulen alle Einrichtungen – von der Leitung bis zum Hausmeister – für diese sensible Problematik, denn fachlich kompetentes Personal ist das A und O für wirksame Prävention.

Von Bewerber(inne)n und Mitarbeiter(inne)n lassen wir uns erweiterte Führungszeugnisse vorlegen, auch um klarzumachen, dass wir eine Kultur der Achtsamkeit pflegen und unser Schutzraum ein absolut täterfeindliches Arbeitsumfeld ist.

In einer Risiko-Analyse, die jede Einrichtung für sich erstellt, werden Gefahrensituationen und Gefahrenorte identifiziert, etwa nicht einsehbare Ecken. Außerdem gehört zu jedem Schutzkonzept ein Interventionskonzept, mit dem die Einrichtung für sich regelt, was passieren muss, wenn ein Verdacht auftritt. Es wird genau festgelegt, was für die Sicherheit der Betroffenen zu tun ist, wer mit Betroffenen und Verdächtigten spricht, um die Plausibilität zu prüfen. In dieser Phase ist es sehr wichtig, Ruhe zu bewahren und keine vorschnellen Urteile zu fällen. Denn einem fälschlich Verdächtigten kann ein solcher Vorwurf ein Leben lang anhaften. Sollten sich Leitung oder Mitarbeitende bei einem akuten Verdachtsfall aber überfordert fühlen, können sie sich jederzeit Unterstützung bei dem/der Missbrauchsbeauftragten oder externe Fachberatung holen.

Wie lässt sich sexueller Missbrauch erkennen? Gibt es Alarmsignale?

Das ist nicht ganz einfach, denn es gibt keine eindeutigen Symptome. Jede/r Schutzbefohlene reagiert – je nach individueller psychischer Widerstandsfähigkeit – anders. Das eine Kind wird aggressiv, andere verstummen oder werden selbst übergriffig. Auffällige oder merkwürdige Verhaltensänderungen von Kindern oder Jugendlichen können ein Hinweis sein, dass etwas vorgefallen ist. Jedes Signal sollte ernst genommen und darf nicht bagatellisiert werden.

In dieser Situation müssen Fachkräfte und Eltern dem Kind mit viel Fingerspitzengefühl offene Fragen stellen, um herauszufinden, was genau passiert ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als betroffenen Kindern nicht zu glauben und sie so mit ihrem Erleben alleinzulassen.

Trotz aller Bemühungen werden Kinder doch immer wieder Opfer von sexualisierter Gewalt. Wie hilft die Caritas den Betroffenen?

Jedes betroffene Kind, von dem wir Kenntnis haben, bekommt psychologische Beratung und Begleitung, denn im schlimmsten Fall kann der Missbrauch zu einer Art Seelenmord führen. Die Therapie soll helfen, das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken. Es soll lernen, mit dem, was passiert ist, umzugehen, damit es trotz allem in der Lage ist, ein gutes Leben zu führen. Inzwischen wissen wir ja nur zu gut, dass viele Opfer psychisch oder physisch krank werden und oft lebenslang unter den Folgen des sexuellen Missbrauchs leiden.

Beziehen die Caritas-Einrichtungen Kinder und Jugendliche in die Präventionsmaßnahmen mit ein?

Selbstverständlich reden wir in unseren Einrichtungen mit Kindern darüber. Wir wollen sie stark machen, klären sie über ihre Rechte auf, erzählen ihnen, dass sie Nein sagen dürfen, helfen ihnen, ihre eigenen Grenzen und die der anderen Kinder zu erfahren und zu respektieren. Und wir sprechen mit ihnen über Körperlichkeit und Sexualität. Sexualität und Körperlichkeit wollen wir als positive Lebensenergie und etwas Schönes darstellen, nicht als etwas Verbotenes.

Klingt fast so, als hätten Sie das Problem bereits im Griff.

Schön wär’s. In unseren Einrichtungen machen wir inzwischen alles, was möglich ist. Dennoch sind wir mit der Realität konfrontiert: Erstens kommen die allermeisten Täter noch immer ungestraft davon; nur ein äußerst geringer Prozentsatz wird verurteilt. Zweitens gibt es nach wie vor viel zu wenige Präventions-Beratungsstellen für potenzielle Täter. Drittens sind die Strategien der Täter oft raffiniert, manchmal über einen langen Zeitraum hinweg angelegt. Und viertens kommt hinzu, dass ständig neue Gefährdungslagen entstehen, man denke nur an die zunehmende Kinderpornografie im Internet. Deshalb müssen wir unsere Schutzkonzepte lebendig halten und laufend weiterentwickeln. Wir dürfen nicht ruhen, die Täter tun es auch nicht.

Sie arbeiten eng mit der Bischofskonferenz zusammen. Welche Unterstützung bekommen Sie von der Politik?

Mit Blick auf Kinder und Jugendliche hat sich im vergangenen Jahrzehnt schon einiges bewegt. Es gibt wissenschaftliche Forschungsprojekte, Wissensaufbau und -transfer. Sehr hilfreich ist das Amt des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: Hier setzt Johannes-Wilhelm Rörig wichtige Impulse für den Schutz von Kindern und Jugendlichen, die die Aufmerksamkeit der Menschen schärfen.

Dieselbe politische Unterstützung bräuchte es auch für die Bereiche Behinderten- Alten- und Gesundheitshilfe. Dort sind schutz- oder hilfsbedürftige Menschen ebenso von sexualisierter Gewalt bedroht, aber das ist gesellschaftlich noch weitgehend tabuisiert. Wir sind seit einigen Jahren intensiv dabei, auch für diese Bereiche Schutzkonzepte umzusetzen, da leisten wir Pionierarbeit.

Autor/in:

  • Andrea Hösch
  • Marianne Schmidle
Sozialcourage Ausgabe Sozialcourage, 02/2019: caritas.de
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