Verabschiedung nach langjähriger Vorstandsarbeit: Dorette Lotzwy und Reinhold Schulte-EickholtChristoph Grätz | Caritas Essen
In einer hybriden Sitzung des Johannes-Kessels-Akademie Vereins wählten die Mitglieder gestern einen neuen Vorstand. Verabschiedet wurden Dorette Lotzwy, Vorstandsvorsitzende, Gründungsmitglied des Vereins und ehemalige Abteilungsleiterin beim Caritasverband für das Bistum Essen, Juliane Janzen, frühere Geschäftsführerin des Vereins und ehemalige Fortbildungsreferentin beim Caritasverband, Mirja Wolfs, Geschäftsführerin des KiTa Zweckverbandes sowie Reinhold Schulte-Eickholt, ehemaliger Leiter der Katholischen Schule für Pflegeberufe in Essen.
In die Amtszeit der Vorstände fielen so wichtige Ereignisse wie das 50-jährige Bestehen der Johannes-Kessels-Akademie 2016 und bedeutende Änderungen und Erweiterungen des Berufskollegs. Immer wieder war der Verein von Sparmaßnahmen betroffen und konnte sich durch die Weiterentwicklung eines differenzierten Ausbildungsprogramms behaupten. Dazu zählten die Erweiterung der Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen in den Fachrichtungen Kinderpflege und Sozialassistenz, die Fachoberschule und das Berufliche Gymnasium kombiniert mit der Erzieher/-innenausbildung.
Die neuen Vorstandsmitglieder sind:
- Ulrich Fuest, Caritasdirektor / Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands Duisburg e.V.
- Prof. Dr. Björn Enno Hermans, Caritasdirektor des Caritasverbands für die Stadt Essen e.V.
- Detlef Nitsch, Vorstand Finanzen & Personal des Caritasverbands Oberhausen e.V.
- Dominik Spanke, Caritasdirektor des Caritasverbands Ennepe-Ruhr e.V.
- Als geborenes Mitglied bleibt Matthias Schmitt, Diözesan-Caritasdirektor / Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für das Bistum Essen e.V. weiterhin Vorstandsmitglied
Stellvertretend für den scheidenden Vorstand gab Lotzwy ihrem aus der Runde des neuen Vorstands noch zu wählenden Nachfolger als Vorstandsvorsitzenden einige Ratschläge mit auf den Weg: "Ich wünsche mir von meinem Nachfolger, dass er sich mit ganzem Herzen für die Zukunft der Schulen einsetzt. Der Fortbestand unserer Berufskollegs stand des Öfteren zur Debatte. Wir brauchen hier starke Fürsprecher, die die Schulen weiterhin in der Öffentlichkeit präsent halten. Wir haben an beiden Standorten tolle Teams - neue Leute mit frischen Ideen. Die Ausbildung ist der erste Zugang zu sozialen und Gesundheitsberufen. Unsere Bildungsgänge sichern die Durchlässigkeit insbesondere für Hauptschulabsolventen, nach einer Qualifikation im Bereich der Sozialassistenz oder Kinderpflege eine Ausbildung als Erzieher*in, die Fachhochschulreife oder das Abitur anzuschließen. Dabei ist es nicht entscheidend, ob die Absolventinnen und Absolventen später in Einrichtungen der Caritas arbeiten oder woanders. Caritas und Kirche waren in der Vergangenheit sehr daran interessiert, die Menschen, die in ihren Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens tätig werden wollten, bereits in der Ausbildung zu begleiten. Daran sollten wir festhalten. Ich habe immer die besondere - an christlichen Werten orientierte - Atmosphäre der Johannes-Kessels-Akademien als Lern- und Lebensorte geschätzt. Neben der fachlichen Qualität zählte hier auch immer das soziale und fürsorgliche Miteinander." (ChG)
Weitere Infos und Kontakt:
Johannes-Kessels-Akademie e.V., Am Porscheplatz 1, 45127 Essen, http://www.jka-essen.de/
Rückfragen beantwortet Daniela Rose, Tel. 0201 81028-165, daniela.rose@caritas-essen.de
Info:
Der Johannes-Kessels-Akademie e.V. ist ein eingetragener Verein, der seit 1990 zwei katholische Berufskollegs mit Bildungsgängen im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens an den Standorten Essen-Werden und Gladbeck betreibt. An beiden Standorten absolvieren zurzeit jeweils 370 Schüler/-innen höhere Schulabschlüsse und berufliche Qualifikationen:
- die Ausbildung zur Staatlich geprüften Sozialassistentin/ zum Staatlich geprüften Sozialassistenten an der Berufsfachschule
- die Ausbildung zur Staatlich anerkannten Erzieherin/ zum Staatlich anerkannten Erzieher an der Fachschule für Sozialpädagogik,
- die Fachhochschulreife an der Fachoberschule und das Abitur am Beruflichen Gymnasium (Erzieher/-in mit Allgemeiner Hochschulreife),
- die neu installierte "Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zur Staatlich anerkannten Erzieherin/ zum Staatlich anerkannten Erzieher".