"Die Resonanz ist großartig", freut sich Projektleiterin Sarah Scholl. Über die örtlichen Caritasverbände werden die Spenden nun an Flüchtlingskinder weitergegeben.
"Oftmals haben sie keine richtigen Tonnen und kommen mit Plastiktüten oder Stoffbeuteln zur Schule", erläutert Sarah Scholl den Hintergrund der Aktion. Mit den Schulranzen will "youngcaritas" ihnen den Einstieg in eine neue Schule, eine neue Umgebung und eine neue Kultur vereinfachen. Zum Schulstart sei der Bedarf natürlich besonders hoch. "Aber es kommen ja laufend Flüchtlingskinder dazu. Also werden wir die Sammlung und Verteilung fortsetzen", so Scholl.
Neben privaten Spendern haben sich bislang 23 Schulen beteiligt und Viertklässler dazu aufgerufen, ihre Schultonnen, die sie auf der weiterführenden Schule nicht mehr brauchen, für den guten Zweck abzugeben. "Die Schüler waren begeistert bei dem Gedanken, anderen Kindern eine Freude zu machen. Sie haben die Schulranzen gewaschen und repariert", so Scholl. "Denn nicht die Eltern sollen entscheiden, ob sie bei der Aktion mitmachen wollen, sondern die Schüler selbst. Das ist uns sehr wichtig", kommentiert Scholl. "youngcaritas" hatte die Aktionsidee von den Caritasverbänden in Duisburg und Bochum aufgegriffen und auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet. "youngcaritas im ruhrbistum" ist ein Projekt zur Förderung des sozialen Engagements junger Menschen. Weitere Infos unter www.youngcaritas.ruhr