Die Leistungsträger LVR und LWL haben im Anschluss an die Einführung des Bedarfsermittlungsinstruments Nordrhein-Westfalen (BEI_NRW) neue Vorgaben für die Leistungsdokumentation formuliert. Hierzu werden auch bereits vermehrt Prüfungen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, ob sich die jeweils bewilligten Ziele und Maßnahmen - erweitert in einer Assistenzplanung - in dem einzelnen Dokumentationseintrag wiederfinden. Bei Nicht-Einhaltung dieser Logikkette drohen Kürzungen von Leistungen für die Einrichtungen bzw. die leistungsberechtigten Personen.
Lernergebnisse:
Sie wissen um die neuen Herausforderungen in den Schreibweisen für die Sicherung von Leistungen in der Eingliederungshilfe.
Sie sind in der Lage ICF-orientiert Bedarfe zu ermitteln, Leistungs- und Assistenzplanungen und sich daran orientierte Dokumentationseinträge zu schreiben.
Sie formulieren schlüssige Formulierungsketten und setzen die neuen Vorgaben zur Dokumentation praktisch um.
Inhalte:
- ICF-Struktur mit Begrifflichkeiten
- ICF-orientierte Bedarfsermittlung für eine ausgewählte Teilhabeeinschränkung in einem Lebensbereich
- SMARTe Ziele
- Maßnahmen
- Neue Vorgaben zur Dokumentation
- Assistenzplanung für ein Ziel aus der Leistungsplanung
- Dokumentationseintrag orientiert an der Assistenzplanung.
Methoden:
Gespräch/Diskussion, Vortrag/Präsentation, Übungen
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen und Leitungskräfte in Einrichtungen der Eingliederungshilfe.
Kosten
190,00 € bzw. 180,00 € für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
10.002.25