"Man kann so einfach etwas tun für Menschen in Not, auch wenn sie weit weg leben", freut sich Projektleiterin Sarah Scholl. Denn diese gesammelten Handys landen jetzt nicht auf Müllkippen in Afrika, wo sie Menschen unter lebensgefährlichen Umständen herausfischen würden. In jedem Handy stecken bis zu 60 Stoffe, darunter wertvolle Metalle wie Kupfer, Gold, Aluminium und das in Coltan enthaltene Tantal oder das hochgiftige Cadmium, das innere Organe schädigen kann.
Auch wenn die Aktion an den 16 Sammelstandorten beendet ist, können weiter Handys unter anderem in der Essener City beim Diözesan-Caritasverband (Am Porscheplatz 1) abgegeben oder kostenfrei eingeschickt werden. Umschläge hierfür gibt es unter youngcaritas@caritas-essen.de und Telefon: 0201 / 810 28-159. Mehr Infos: www.youngcartitas-ruhrbistum.de.
Auch der Caritasverband für die Stadt Mülheim hatte in städtischen Einrichtungen, Schulen und Geschäften insgesamt neun Sammelstellen eingerichtet. Dabei kamen im vergangenen Jahr zusätzlich 600 Handys zusammen. (mik)
- PI 004/2015 - Essen, den 19.01.2015