Psychopharmaka zählen zu den meistverordneten Medikamenten in der Therapie zum Beispiel von gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Die regelmäßige und nachhaltige Überprüfung der Medikation ist immanent wichtig für ein optimales Therapieergebnis. Dies findet jedoch kaum bzw. viel zu selten statt.
Hier sind alle an der Pflege, Begleitung und Versorgung beteiligten Mitarbeiter:innen gefragt, mit der gebotenen Sachkenntnis eine regelmäßige Kontrolle der Medikationen zu veranlassen und zu begleiten.
Lernergebnisse:
Sie kennen die gängigen Psychopharmaka und ihre erwünschten und unerwünschten Wirkweisen inklusive der häufigsten Wechselwirkungen.
Sie kennen die wichtigen medizinischen Grundlagen für eine sachgerechte Verabreichung der gängigsten gerontopsychiatrischen Pharmaka.
Sie wissen welche Möglichkeiten zur Intervention Sie als Mitarbeiter:in haben, um eine regelmäßige Evaluation der Medikation zu erzielen.
Inhalte:
- Gängige Psychopharmaka sowie deren Indikationen und erwünschte und unerwünschte Wirkweisen.
- Aufnahme, Verstoffwechslung, Transport und Abbau von Medikamenten.
- Stoffklassen und Darreichungsformen.
- Überwachung der medikamentösen Therapie: Verabreichung, Timing, Beobachtung, Evaluation.
- Problematik der Polypharmazie.
Methoden: Gespräch/Diskussion, Vortrag/Präsentation, Gruppenarbeiten.
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte in der Pflege, Begleitung und Betreuung von Menschen in der stationären, teilstationären und ambulanten Altenhilfe.
Kosten
240,00 € bzw. 220,00 € für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
08.016.26