Die Fähigkeit zur Selbstregulation ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe für Kinder. Es geht dabei darum mit Spannungen im Inneren, mit Bedürfnissen und Wünschen umzugehen. In der Auseinandersetzung mit anderen Menschen und mit den Anforderungen der Umwelt müssen Impulse gesteuert und kontrolliert werden. Eingebettet in die gesamte emotionale Entwicklung handelt es sich also um eine zentrale Anforderung an die Kinder, sich selbst zu regulieren und zu beruhigen.
Nicht immer gelingt die Umsetzung altersgemäß. Das hat insbesondere mit der Grundbindung, der Erziehung, der oft vorhandenen Über- und Unterforderung der Kinder und der belastenden Reizüberflutung zu tun. Spezielle Förderungen können Kindern helfen, die so wichtige Fähigkeit der Selbstregulation zu erlangen und altersgemäß auszubauen und zu stabilisieren.
Lernergebnisse:
Sie verstehen die wichtige Bedeutung der Ausbildung von Fähigkeiten zur Selbstregulation bei Kindern.
Sie kennen Möglichkeiten Kinder darin zu unterstützen ihre Selbstregulation positiv zu entwickeln.
Sie wissen welche Rahmenbedingungen sich förderlich auf die Entwicklung der Selbstregulation von Kindern im pädagogischen Kontext auswirken.
Inhalte:
- Die emotionale Entwicklung.
- Grundlagen der Selbstregulation und Impulskontrolle.
- Die Entstehung der Selbstregulation und ihre Bedeutung.
- Probleme und deren Ursachen.
- Grundlagen der spielerischen Förderung.
- Aufmerksamkeitslenkung, Selbstberuhigung und Belohnungsaufschub.
- Maßnahmen und Methoden in der pädagogischen Arbeit.
- Spielideen.
Methoden: Vortrag/Präsentation, Gespräch/Diskussion, Fallarbeit, Arbeit in Kleingruppen
Zielgruppe
Alle interessierten Mitarbeiter:innen in der Betreuung von Kindern im Alter von 0-6 Jahren in der U3-Betreuung, KiTas, Schulen, Beratungsstellen, Wohngruppen oder ambulanten sozialpädagogischen Diensten.
Kosten
195,00 € bzw. 180,00 € für Mitarbeiter:innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
09.000.26