Wenn das Thema "Gendern" aufkommt, nehmen heute viele Gespräche eine unsachliche und destruktive Wendung. Das ist grundsätzlich sehr schade. Gleichwohl macht es aber auch neugierig darauf, was dahinterstecken mag. Sicherlich keine Ablehnung oder gar Abwertung anderer Menschen. Möglicherweise steht dieses Phänomen stellvertretend für viele andere Konflikte und Missverständnisse, die die Menschen beschäftigen, sie verunsichern, frustrieren oder ihnen Angst machen.
Wie kann es also gelingen, in einer von Diversität geprägten Gesellschaft diesem Umstand sprachlich Rechnung zu tragen. Denn die zentrale Frage lautet doch, wie Menschen in den verschiedenen Gruppen und Zusammenhängen möglichst vorurteilsfrei und offen miteinander kommunizieren und arbeiten können.
Lernergebnisse:
Sie wollen sich sachlich und offen mit einem sprachlich sensiblen Umgang in einer von Diversität geprägten Gesellschaft auseinandersetzen.
Sie finden unaufgeregte und aufwandarme Wege, zu einer höheren sprachlichen Sensibilität und einen guten menschlichen Umgang miteinander.
Inhalte:
- Grundlagen unserer Haltung zum Umgang miteinander und zur Kommunikation mit anderen.
- Wirkung von Werten, Glaubenssätzen und Vorurteilen auf Sprache.
- Sprachliche Sensibilität und ihr Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben und die zwischenmenschliche Kommunikation.
- Methoden und Wege, die Unterschiedlichkeit von Menschen in Kommunikation und Haltung einfach und gut zu berücksichtigen.
Methoden:
Vortrag/Präsentation, Gespräch/Diskussion, Übungen, Arbeit in Kleingruppen
Zielgruppe
Alle, die sprachlich sensibel miteinander umgehen wollen.
Kosten
180,00 € bzw. 170,00 € für Mitarbeiter:innen in Einrichtungen und Diensten der Caritas.
Veranstaltungsnummer
06.007.26